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Welche Akkorde passen zusammen?

In diesem Artikel erfährst Du, welche Akkorde immer zusammen passen, welche Dreiklänge Dich zum Piano-Genie machen und wie Du mit Akkorden Dein Klavierspiel perfektionierst.
Gordon November
Gordon November
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88 Tasten, die die Welt bedeuten. Und nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten. Etwa in Form von Akkorden.
Wie schön wäre es, wenn Du jeden Akkord spielen könntest – und dabei auch noch wissen würdest, welche Akkorde richtig gut zusammenpassen. So gut, dass jeder Deiner Songs – ob interpretiert oder selbst komponiert – mega gut klingt. Das wäre doch traumhaft, oder?
Schluss mit Träumen. Was Du Dir wünschst wird heute Realität. Denn in diesem Beitrag erfährst Du, wie Akkorde funktionieren und welche Akkorde und Akkordfolgen immer zusammenpassen.
Keine Angst: Selbst wenn Du absoluter Klavier Einsteiger bist – hier lernst Du alles von der Pike auf. Und wenn Dir das nicht reicht, schaue auf piano.university vorbei. Hier wartet der etwas andere Klavierkurs auf Dich. Die Masterclass Intuition. In diesem Kurs lernst Du, frei und ohne Noten jeden Deiner Lieblings-Songs zu spielen. Und das natürlich immer mit den passenden Akkorden.
Aber jetzt erstmal zum Thema „Welche Akkorde passen zusammen?“
Übrigens: Durchhalten lohnt sich. Am Ende dieses Beitrags wartet eine besondere Überraschung auf Dich.
Na dann, ab in die Welt der Akkorde.
Welche Akkorde passen zusammen?
Die Frage aller Fragen. Und die Antwort ist so simpel.
Alle leitereigenen Dreiklänge passen zusammen.
Jetzt fragst Du Dich bestimmt: Was sind leitereigene Dreiklänge? Das ist wirklich keine Schande. Woher sollst Du es auch wissen. Einen ersten Überblick zum Thema kannst Du Dir in meinem Beitrag zur Harmonielehre verschaffen. Hier gibt es einen eigenen Abschnitt zum Thema ‚Leitereigene Dreiklänge‘.
Du musst den Beitrag zur Harmonielehre nicht zwingend lesen. Ich zeige Dir gerne hier und jetzt, was leitereigene Dreiklänge sind. Direkt am Klavier. Im Idealfall machst Du mit. Wie? Einfach vor Dein Tasteninstrument setzen und mir folgen. Ready? Dann lass‘ uns loslegen!
Übung zum Mitmachen: C-Dur Tonleiter spielen
Lass‘ uns einmal die C-Dur Tonleiter aufwärts spielen. Wir spielen
C – D – E – F – G – A – H – C
Falls Dir die Tastennamen nichts sagen, hier eine Abbildung der Tonleiter auf der Klaviatur:

Die C-Dur Tonleiter setzt sich aus sieben verschiedenen Tönen zusammen. Der achte Ton entspricht wieder dem ersten Ton. Nur eine Oktave höher.
Auf jeden dieser Tonleitertöne kannst Du nun einen Akkord drüberbauen. Das machst Du, indem Du über jeden der Tonleitertöne zwei Terzen setzt.

Eine Terz ist ein Intervall, das drei oder vier Halbtöne umfasst. Ein Beispiel: C und E bilden eine Terz.
Wenn Du nun die C-Dur Tonleiter mit Deinen selbstgebauten Akkorden aufwärts spielst, dann handelt es sich hierbei um leitereigene Dreiklänge.
Die Stars der leitereigenen Dreiklänge machen Dich zum Piano-Genie
Achtung. Jetzt gibt es etwas Musiktheorie. Aber alles ganz entspannt. Du lernst nämlich nun die Stars unter den leitereigenen Dreiklängen kennen. Die Tonika. Die Subdominante. Und die Dominante.
Diese Akkorde passen immer zusammen und kommen in so gut wie jedem Song ihrer Tonart vor. Doch wie bestimmst Du sie?
Das ist super einfach. Lass‘ uns dazu in der Tonart C-Dur bleiben.
Welche Akkorde passen zusammen: Tonika, Subdominante und Dominante
Die Tonika beginnt immer auf dem Grundton ihrer Tonart. Darüber bauen wir zwei Terzen. Schon haben wir die Tonika.
In C-Dur besteht die Tonika also aus den Tönen C – E – G
Die Subdominante hat ihren Grundton immer auf dem vierten Ton ihrer Tonart. Auch hier bauen wir wieder zwei Terzen drüber.
Im Fall von C-Dur besteht die Subdominante also aus den Tönen F – A – C
Direkt über der Subdominante liegt die Dominante. Sie hat ihren Grundton immer auf dem fünften Ton ihrer Tonleiter.
Die Dominante von C-Dur besteht also aus den Tönen G – H – D

Weißt Du, was das Beste ist? Dominante, Subdominante und Tonika passen innerhalb einer Tonart immer zusammen. Sie machen es Dir also möglich, einfach mal aus dem Stegreif zu musizieren. Und Deiner Intuition freien Lauf zu lassen.
Wenn Du davon nicht genug bekommst, schau‘ unbedingt auf piano.university vorbei. Dort findest Du meinen Kurs zum intuitiven Klavierspielen. Was Du dort lernst, wird Dich in Deinem Klavierspiel enorm voranbringen. Plus: Wir gehen bei dem Thema Akkorde in die Tiefe. Du erfährst wie Dur Akkorde und Moll Akkorde aufgebaut sind. Wie Du Deine liebsten Songs einfach nach Gehör spielst. Und wie Du Musik nach Deinem Gusto machst. Plus: Der Kurs eignet sich gleichermaßen für Anfänger als auch Fortgeschrittene.
Spiele Klavier nach Intuition
Wie Du mit Umkehrungen Dein Klavierspiel perfektionierst
Leitereigene Akkorde passen zusammen. Das weißt Du jetzt. Nun bekommst Du eine weitere wertvolle Info mit dazu. Durch diesen Tipp machst Du Deine Songs noch abwechslungsreicher und klangvoller.
Bring Variation durch Umkehrungen in Deine Lieder.
Die Umkehrung ist ein eleganter Weg, Abwechslung in Deine Lieder zu bringen. Und es ist super einfach.
Für eine Umkehrung packst Du den untersten Ton Deines Akkords einfach nach oben.
Im Fall von C-Dur wandert das C also einfach über das E und das G. Du spielst dann
E – G – C

Das wäre die erste Umkehrung. Es gibt aber auch noch die zweite Umkehrung. Hierzu packst Du nochmal den untersten Ton nach oben und spielst:
G – C – E

Wenn Du die Tonika, Dominante und Subdominante und ihre Umkehrungen miteinander verbindest, kannst Du schon richtig schön komponieren. Kein Spaß. Am besten hörst Du an dieser Stelle kurz auf zu lesen und nimmst Dir ein paar Minuten, um Dich mit den leitereigenen Dreiklängen der C-Dur Tonleiter und ihren Umkehrungen auszutoben. Du wirst merken: das klingt alles fantastisch

Na, Spielpause gut überstanden? Dann möchte ich Dir jetzt noch kurz ein paar – Achtung Wortwitz – Takte zu den Moll-Akkorden erzählen.
Dur Akkord vs. Moll Akkord
Wenn Du jetzt schon Profi in Sachen Dur-Tonleitern mit ihren Subdominanten, Dominanten und Umkehrungen bist, dann solltest Du auch noch die Moll-Tonleitern kennenlernen.
Lass‘ uns dazu einen Blick auf die A-Moll Tonleiter werfen. Diese kommt nämlich – genauso wie C-Dur – ganz ohne schwarze Tasten aus.
A – H – C – D – E – F – G – A

Die leitereigenen Moll-Dreiklänge findest Du wie in Dur auch. Sie haben ihren Grundton jeweils auf einem Ton der jeweiligen Moll-Tonleiter. Darüber werden zwei Terzen gebaut.

Das Prinzip ist genau gleich wie bei den Dur Akkorden. Auch hier kannst Du die leitereigenen Dreiklänge miteinander verbinden. Und die Dominante und Subdominante für Deine Kompositionen nutzen. Auch die Umkehrungen funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie bei den Dur-Tonleitern.
Tipp: Nutze Moll-Akkorde in Songs, mit denen Du eine besonders traurige oder melancholische Stimmung verbreiten willst. Moll-Akkorde stecken voller klanglichem Schmerz. Mach‘ Dir das zunutze.
Was Du jetzt kannst - und noch lernen könntest
Du hast in diesem Beitrag erfahren, welche Akkorde immer zusammen passen. Es sind die leitereigenen Dreiklänge. Und Du weißt, wie Du sie bildest. In dem Du Dir die jeweilige Tonleiter vor Augen führst und dann zwei Terzen über die einzelnen Grundtöne drüberbaust. Herrlich einfach. Und doch super genial.
Mit diesem Wissen kannst Du nun eigene Songs komponieren. Sogar als absoluter Newbie am Klavier.
Wichtig: Bleibe im Idealfall immer in der jeweiligen Tonart. Solltest Du Akkorde von C-Dur mit den Akkorden von Des-Dur kombinieren, klingt das gar nicht schön. Was nicht bedeutet, dass alle Deine Songs nur in einer Tonart sein dürfen. Wechsle gerne durch die Tonarten und prüfe, was zusammen gut klingt. Probiere Dich hier gerne aus.
Lesetipp
Wenn Du mehr über Akkorde, Harmonien und vielleicht sogar den Quintenzirkel erfahren möchtest, dann lege ich Dir mein Buch „Tonarten meistern ohne Noten“ ans Herz.
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Dein Geschenk für noch mehr gut klingende Akkorde
Du bist gerade auf dem besten Weg, ein begnadeter Musiker zu werden. Oder zumindest eine überzeugende Hobby-Pianistin. Warum jetzt aufhören? Die Grundlagen zu wohlklingenden Akkordfolgen hast Du bereits drauf. Lass‘ uns gerne weiter ins Detail gehen.
Wie? Mit einem Workshop, der Dir zeigt, wie Du eine Akkordfolge spielst. Der Dir die Grundlagen des intuitiven Klavierspiels vermittelt. Und Dich dazu befähigt, einfache Melodien auf dem Klavier aus dem Stegreif zu performen. Klingt gut? Dann melde Dich jetzt zum gratis Workshop für angehende Intuinauten und Intuinautinnen an! Was das ist? Das erfährst Du natürlich auch im Workshop.
Bis gleich im Workshop. Ich freue mich auf Dich.
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