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Was tun, wenn die Fortschritte ausbleiben? - Wie Du Plateaus überwindest

In diesem Artikel erfährst Du, warum es beim Klavierspielen zu Stagnationen im Lernprozess kommen kann, warum sie auftreten und was Du tun kannst, um sie zu überwinden.
Gordon November
Gordon November
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Jeder, der ein Musikinstrument lernt, begegnet ihm früher oder später: dem Plateau. Diese Phase, in der es scheint, dass trotz ständiger Anstrengung kein Fortschritt gemacht wird.
Doch warum tritt dieses Gefühl auf, und was kann man dagegen tun? Begleite uns durch die Höhen und Tiefen des Klavierlernens und entdecke, wie Du Stagnation überwinden und Deine musikalische Entwicklung neu beleben kannst.
Was ist eigentlich ein Plateau im Klavierlernen?
Du machst große Fortschritte am Klavier, freust Dich über jeden neuen Akkord, jede neue Melodie und dann plötzlich: Stille. Du übst weiter, aber es fühlt sich an, als ob Du Dich im Kreis drehst. Dieses Gefühl, festzustecken, beschreibt ein Plateau. Doch was genau verbirgt sich dahinter?
Vom raschen Aufstieg zur flachen Ebene
Stell es Dir wie eine Bergwanderung vor. Am Anfang steigst Du stetig und zügig bergauf, erklimmst eine Höhe nach der anderen. Doch dann erreichst Du eine weite Ebene. Der Pfad scheint geradlinig und ohne Steigung weiterzugehen. Beim Klavierspielen erlebst Du genau das: Nach anfänglichen, deutlichen Erfolgen trittst Du scheinbar auf der Stelle.

Die Natur des Lernens verstehen
Ein Plateau ist keine Sackgasse. Es ist ein natürlicher Bestandteil des Lernprozesses. Es zeigt an, dass Dein Gehirn und Deine Finger das Gelernte verarbeiten und festigen. Auch wenn es sich nicht so anfühlt, Du lernst immer noch – nur auf eine subtilere, weniger offensichtliche Weise.
Ein Lernplateau kann frustrierend sein, aber es ist kein Grund zur Sorge. Die Frage ist: Wie kannst Du diese Phase effektiv nutzen und sie schließlich überwinden?
Warum erreichen wir Plateaus?
Manchmal, trotz Deiner besten Bemühungen, fühlst Du Dich festgefahren. Aber warum? Ein Grund liegt in der Funktionsweise unseres Gehirns.
Zu Beginn des Lernens ist alles neu und aufregend. Dein Gehirn nimmt diese Informationen rasch auf und Du siehst schnell Fortschritte. Mit der Zeit gewöhnt es sich jedoch an die Routine, und die sprunghaften Verbesserungen können abnehmen.
Übungsroutine und Wiederholung
Es ist natürlich und notwendig, Übungen und Stücke beim Klavierlernen zu wiederholen. Durch Wiederholung festigst Du das Gelernte und schärfst Deine Technik. Doch zu viel Routine kann manchmal zum Gefühl der Stagnation führen. Du könntest das Gleiche immer und immer wieder spielen, ohne wirklichen Fortschritt zu spüren.
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Anstatt Dich nur auf die Noten des Spielens zu konzentrieren, legt mein Kurs den Fokus darauf, das Instrument intuitiv zu fühlen und zu verstehen. Dies kann Dir helfen, Musik auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben und dabei Deine Beziehung zum Klavier zu vertiefen.
Indem Du Deinem Übungsplan neue Techniken und Methoden aus dem Kurs hinzufügst, vermeidest Du nicht nur das Gefühl der Stagnation, sondern bereicherst auch Deine musikalische Leidenschaft mit tieferem Verständnis und größerer Freude am Spiel.
Mangel an Herausforderung
Es ist leicht, in der Komfortzone zu verweilen, besonders wenn Du ein bestimmtes Level am Klavier erreicht hast. Doch ohne neue Herausforderungen und Anreize fehlt dem Lernprozess oft der notwendige „Schub“, um weiterzukommen.
Psychologische Hürden
Selbstzweifel, Angst vor Fehlern oder zu hohe Erwartungen an Dich selbst können ebenfalls zu einem Plateau führen. Die mentale Seite des Lernens ist genauso wichtig wie die physische.
Das Erkennen der Ursachen für ein Plateau ist der erste Schritt, um es zu überwinden. Doch welche Strategien und Tipps können Dir helfen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen?
Wie kann man ein Plateau am Klavier überwinden?
Jeder Lernprozess, auch am Klavier, profitiert von frischen Blickwinkeln. Versuche, das Klavierspiel aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das kann bedeuten, ein neues Musikstück zu wählen, das Du noch nie zuvor gespielt hast, oder sogar eine völlig andere Musikrichtung zu erforschen.
Tipp: Schaue hierfür mal in unsere Liste der besten Anfänger-Klavierstücke
Die Kraft der Vielfalt
Variation ist das Gewürz des Lebens – und des Lernens! Wechsele regelmäßig zwischen verschiedenen Übungen oder Techniken. Wenn Du beispielsweise immer das gleiche Stück übst, könntest Du versuchen, es in einer anderen Tonart zu spielen.
Setze Dir klare Ziele
Es ist wichtig, ein klares Bild davon zu haben, wo Du hin möchtest. Das Aufstellen kleiner, erreichbarer Ziele kann Dir helfen, Deinen Fortschritt zu messen und Deine Motivation zu steigern. Vielleicht möchtest Du ein bestimmtes Stück bis zu einem bestimmten Datum meistern oder eine neue Technik lernen.

Gönne Dir eine Pause
Es klingt kontraintuitiv, aber manchmal ist das Beste, was Du tun kannst, eine kleine Pause einzulegen. Gib Deinem Gehirn und Deinen Fingern Zeit, das Gelernte zu verarbeiten. Wenn Du zurückkommst, fühlst Du Dich oft erfrischt und bereit, neue Herausforderungen anzugehen.
Plateaus können herausfordernd sein, aber sie bieten auch eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion und zum Wachstum. Es ist nicht das Plateau selbst, sondern wie Du darauf reagierst, das den Unterschied ausmacht.

Was, wenn das Plateau immer noch da ist?
Erst einmal: Es ist völlig okay. Jeder, wirklich jeder Musiker, egal wie talentiert oder erfahren, stößt irgendwann an seine Grenzen. Das Wichtigste ist, dass Du Dich selbst nicht zu hart richtest. Ein Plateau ist nicht das Ende Deiner musikalischen Reise, sondern nur ein Abschnitt davon.
Suche externe Unterstützung
Manchmal braucht man einfach einen anderen Blickwinkel. Wenn Du das Gefühl hast, trotz all Deiner Bemühungen festzustecken, könnte ein Lehrer oder Coach Dir neue Einsichten und Strategien bieten. Eine externe Meinung kann oft Wunder wirken!
Reevaluiere Deine Ziele
Manchmal ist es notwendig, innezuhalten und zu überlegen, was Du wirklich erreichen möchtest. Sind Deine Ziele realistisch? Haben sich Deine musikalischen Interessen vielleicht geändert? Es ist immer erlaubt, den Kurs zu ändern und neue Pfade zu erkunden.
Geduld, Geduld und nochmals Geduld
Es kann frustrierend sein, aber denke daran: Gutes Gelingen erfordert Zeit. Wie bei allem im Leben gibt es Höhen und Tiefen, und Geduld ist oft der beste Wegbegleiter.
Falls alles andere versagt: Ein Neuanfang
Wenn Du das Gefühl hast, alles versucht zu haben und immer noch festzustecken, dann könnte es helfen, etwas völlig Neues zu beginnen. Ein neues Musikstück, eine neue Musikrichtung oder sogar ein anderes Instrument könnten die nötige Veränderung bringen.
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Fazit
Die Reise des Klavierspielens ist eine von ständigem Wachstum, Entdeckung und, ja, gelegentlichen Plateaus. Es ist völlig natürlich, dass Du Dich manchmal festgefahren fühlst, aber solche Momente bieten auch die Gelegenheit zur Selbstreflexion und Neuorientierung.
Ein Plateau ist nicht das Zeichen eines Mangels an Talent oder Fähigkeit, sondern vielmehr ein Beweis dafür, dass Du Dich engagierst und voranschreitest. Es erinnert uns daran, geduldig zu sein, unsere Strategien anzupassen und vor allem an uns selbst zu glauben.
Vergiss nicht, dass Du nicht allein bist. Jeder Pianist, vom Anfänger bis zum Profi, hat diese Gefühle der Stagnation schon einmal erlebt. Das Überwinden dieser Plateaus macht Dich nicht nur zu einem besseren Musiker, sondern lehrt dich auch die wertvollen Lektionen von Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und Selbstvertrauen.
Also, genieße jeden Ton, jede Melodie, auch die herausfordernden Momente, denn sie formen Deinen einzigartigen musikalischen Weg. Es ist dieser ständige Prozess des Lernens und Wachsens, der das Klavierspielen so unglaublich lohnenswert macht.
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