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Noten lernen - Wie Du Noten lesen lernst und zugleich wie ein Profi intuitiv Klavier spielst
Du willst schnell Noten lernen? Nach diesem Artikel wirst Du alle Noten beherrschen und wissen, wie Du effizient mit ihnen umgehst.
Gordon November
Gordon November
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Noten. Die einen hassen sie. Die anderen lieben sie. Doch sie alle vereint die Liebe zur Musik.
Ha, jetzt sehe ich zwei dicke Fragezeichen in Deinen Augen. Moment, ich erkläre es Dir.
Es gibt Pianisten, die wollen frei spielen. Zu jeder Zeit. An jedem Klavier. Egal, wo sie sind. Sie lassen sich in der Musik fallen, vertrauen ihrer Intuition und spielen einfach das, was ihnen in den Sinn kommt. Oder aber, sie spielen einfach nach Gehör. Das ist die Gruppe von Musikliebenden, die Noten hassen.
Dann gibt es die andere Seite. Klavierspielerinnen und -spieler, die Noten lieben. Sie nutzen sie, um die Stücke längst verstorbener Komponisten zu spielen.
Sei es ein Werk von Mozart, Bach oder Schumann. Obwohl diese Koryphäen der klassischen Musik bereits vor Jahrhunderten das Zeitliche segneten, sind ihre Stücke spielbar wie zu ihrer Zeit.
Die Noten zu ihren Werken geben genau an, welche Taste am Klavier wann zu drücken ist. Bedeutet: Selbst heute ist es möglich, die Stücke exakt so zu spielen, wie damals.
Zu welcher Gruppe gehörst Du?
Solltest Du zu den Notenfreunden gehören, dann ist dieser Artikel für Dich. Er zeigt Dir, wie Du schnell Noten lernst und liest.
Wenn Du nicht nur Noten lesen, sondern auch frei und intuitiv musizieren möchtest, dann warte ab. Am Ende dieses Beitrags verrate ich Dir, was Deine Optionen sind. Und wie Du ein echter Intuinaut wirst.
Lerne jetzt Noten lesen - Step by Step
Selbst wenn Du blutiger Anfänger sein solltest: In diesem Beitrag nehme ich Dich an die Hand und erkläre Dir Schritt für Schritt das Notensystem. Verrate Dir die Notennamen. Erkläre Dir Notenlinien. Und helfe Dir dabei, Dich auf einem Notenblatt zurechtzufinden.
Wow. Es wird sogar noch besser. Mit mir lernst Du nicht nur Noten, sondern das intuitive Klavierspiel. Das Ziel: Dich zu einer unabhängigen Klaviervirtuosin oder einem exzellenten Improvisateur zu machen. So, dass Du selbst ohne Noten jedes Lied spielen kannst.
Die Noten sind nur ein Weg dorthin. Der klassische Weg. Sie sind aber nicht das Allheilmittel. Und auch nicht der Leitfaden, nach dem Du künftig spielen solltest.
Dennoch: Noten lesen können hat seine Vorteile. Wenn Du dieses Knowhow hast, wird Dein intuitives Klavierspiel noch besser.
Und Du wirst irgendwann so gut wie Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Wolfgang Amadeus Mozart zusammen spielen. Zumindest hast Du nach diesem Artikel das Potenzial dazu.
Also, lass uns loslegen und gemeinsam Noten lesen lernen. Kämpfe Dich durch diesen Beitrag. Bleib am Ball. Und schon bald kannst Du die Früchte Deiner Mühen ernten.
Welche Noten gibt es?
Beim Noten lesen bestimmst Du die einzelnen Noten, indem Du die Notenköpfe auf den Notenlinien oder in den Zwischenräumen des Liniensystems liest. Dabei fällt Dir vielleicht auf: Bei einigen Notensystemen steht am Anfang dieses Symbol:

Bei anderen Systemen dieses:

Der Violinschlüssel und der Bassschlüssel
Das sind der Violinschlüssel – auch G-Schlüssel genannt. Und der Bass-Schlüssel – auch F-Schlüssel genannt. Warum G- und F-Schlüssel? Die beiden Schlüssel liegen an ihrem Startpunkt auf der G- bzw. auf der F-Linie.


Du fragst Dich, warum es zwei Notenschlüssel gibt und wozu Du die überhaupt brauchst? Ich verrate es Dir: Mit der Hilfe von Violin- und Bassschlüssel bist Du in der Lage, die genaue Tonhöhe der Noten auf den folgenden Notenlinien zu bestimmten.
Je nachdem, um welchen Notenschlüssel es sich handelt, hat das Liniensystem unterschiedliche Bedeutung für die Notenköpfe. Für den einfachen Start merke Dir: Vor hohen Noten steht der Violinschlüssel (G-Schlüssel), vor tiefen Noten steht der Bass-Schlüssel (F-Schlüssel).
Doch welche Noten liegen nun wo?
Um das zu verstehen, schau Dir einmal folgende Grafik an:

Hier siehst Du das mittlere C. Es liegt zwischen Bass- und Violinschlüssel. Merke Dir dieses C genau. Es ist jetzt Dein Startpunkt. Von ihm aus lernst Du alle weiteren Noten – schwupps- im Nu!
Notensystem mit Violinschlüssel
Kannst Du das Alphabet? Mit Sicherheit nickst Du nun mit dem Kopf. Dann wird das Noten lernen für Dich zum Kinderspiel.
Die Noten sind nämlich (fast) nach unserem Alphabet benannt: A B C D E F G. Es gibt nur einen kleinen Unterschied. Das B ist im deutschsprachigen Notensystem das H. Also A H C D E F G.
Super einfach, oder?
Nun stellt sich die Frage, wo diese Noten auf oder zwischen den Notenlinien im Notensystem liegen.
Gerade hast Du erfahren, wo das C liegt. Und Du hast gelernt, dass das C unser Ausgangspunkt für alle weiteren Noten ist. Fangen wir also beim C an, heißen unsere Noten C D E F G A H.
Mit diesen Buchstaben kannst Du nun alle Noten vom C aufwärts benennen. Unser mittleres C liegt im Fall des G-Schlüssels auf der ersten Hilfslinie unter dem Notensystem. Von diesem Startpunkt aus bist Du nun in der Lage, alle weiteren Noten zu benennen.

Vielleicht siehst Du es schon: Nachdem Du beim C im dritten Zwischenraum (von unten betrachtet) angekommen bist, wiederholen sich die Tonnamen wieder. Sobald die Notenlinien des Notensystems nicht mehr ausreichen, helfen Dir – wie auch beim mittleren C – Hilfslinien weiter.

Wo liegen die Noten auf der Klaviatur?
Spiele Klavier nach Intuition
Super! Du weißt jetzt, wie die Notennamen im Notensystem des Violinschlüssels lauten. Im nächsten Schritt erfährst Du, wo sich diese Noten auf der Klaviatur befinden.

Fällt Dir etwas auf? Ganz genau – wir haben nur weiße Tasten benannt. Was ist denn mit dem schwarzen Tasten? Und vor allen Dingen: Wie sind diese im Notensystem zu erkennen?
Kreuzchen (♯) und Bs (♭) sind hier das Zauberwort. Das sind die Vorzeichen, die Noten um einen Halbton erhöhen oder erniedrigen. Sie stehen immer direkt links von der Note, auf die sie sich beziehen.
Ein ♭ erniedrigt eine Note um einen halben Ton. Außerdem verändert ein ♭ den Namen der Töne:
G wird zu Ges
D wird zu Des usw.
Ausnahmen sind: E wird zu Es, A wird zu As und H zu B.

Wenn vor dem Notenkopf ein Kreuz steht, wird die Note um einen halben Ton erhöht. Auch hier verändert sich der Notenname. Es wird ein -is angehängt. So wird C zu Cis, D zu Dis usw. Ausnahmen in der Bezeichnung gibt es hier nicht.


Notensystem mit Bass-Schlüssel
Die gute Nachricht vorweg: Nachdem Du das Notensystem im Violinschlüssel gelernt hast, wird das Notensystem im Bassschlüssel für Dich ein Homerun.
Prinzipiell läuft hier alles wie beim Violinschlüssel. Einziger Unterschied: Unser Startpunkt, das C, liegt hier im zweiten Zwischenraum von unten betrachtet.

Das Spiel ist das Gleiche wie beim Violinschlüssel. Auf das C folgt das D. Auf das D das E usw.
Tipp: Falls Du einmal vergisst, wo Dein Startpunkt beim Bass-Schlüssel liegt, orientiere Dich einfach an den beiden Punkten hinter dem Schlüssel. Diese umschließen immer das F.
Wie auch beim Violinschlüssel wiederholen sich die Töne immer wieder.
Super! Jetzt kannst Du die Noten im Violin- und Bassschlüssel lesen. Das ging doch flott, oder?
So kannst Du Dir am besten Notennamen merken
Zu viele Köche verderben den Brei. Oder sollte ich besser sagen: Zu viele Merksysteme verwirren den Pianisten? Auch egal. Ich denke Du verstehst, worauf ich hinaus möchte.
Ja, es gibt viele Möglichkeiten, sich Notennamen zu merken. Eselsbrücken, Sprüche und Co. Aber so wirklich hilfreich sind die nicht. Wenn Du wirklich Noten lesen lernen möchtest, brauchst Du einfach ein Gefühl dafür, wo welche Note im Notensystem liegt.
Good news: Das stellt sich mit der Zeit von selbst ein. Und bis dahin? Helfen Dir Orientierungsnoten weiter.
Orientierungsnoten sind die Noten, die Du auf den ersten Blick im Notensystem erkennst. Und ich wage mal zu behaupten, dass das im Violinschlüssel das C und das G sind.

Verwende diese Noten als Startpunkt und behalte so die Orientierung beim Notenlesen.
Du erinnerst Dich bestimmt. Vom C aufwärts – was kommt da? Genau, das D. Und dann das E. Und wie ging es weiter? Das gleiche Spiel funktioniert natürlich auch beim G. Über dem G liegt das A. Dann kommt das H. Und dann?
Orientierungsnoten gibt es natürlich auch im Bassschlüssel. Hier wählen wir das C und das F.

Das F findest Du sofort. Es liegt auf der F-Linie. Und diese zwischen den beiden Punkten hinter dem Bassschlüssel. Das C liegt auf der ersten Hilfslinie über dem Notensystem.
Jetzt weißt Du, wie Du Dich mit Hilfe von Notenschlüsseln noch besser im Notensystem zurechtfindest.
Besonders beim Spielen nach Notenblatt brauchst Du Hilfsnoten, um blitzschnell zu wissen, wo Du Deine Finger auf der Klaviatur platzieren musst. Oder Du machst es Dir noch einfacher.
Ganz ohne Notenlinien und Co. Wie das? Du spielst nach Intuition! Ich zeige Dir gerne wie das geht. Auf piano.university in der Masterclass Intuition. Schreibe Dich jetzt ein und schnuppere die musikalische Luft der Freiheit.
Kann man mit 40 noch Noten lesen lernen?
Die Inuinauten – also die Menschen, die mit meiner Hilfe intuitiv Klavierspielen erlernen – haben jedes Alter. Unsere Klavierspielende Community ist ein bunter Haufen. Und ja, auch Menschen mit 40 Jahren oder mehr lernen mit meiner Hilfe noch das Klavierspielen. Und das mit großem Erfolg.
Es ist nie zu spät, ein neues Hobby oder eine neue Fertigkeit zu erlernen. Egal ob Du 40 Jahre alt bist oder vielleicht sogar schon in Rente: Klavierspielen lernen ist jederzeit eine Option.
Jedoch kannst Du Dir eine Menge Zeit und Frustration sparen, wenn Du nicht gleichzeitig Noten und Klavierspielen lernst, sondern direkt Klavier nach Intuition lernst. So kannst Du das Klavierspielen sofort genießen und nicht erst in 15 Jahren.
Also, keine Angst. Mit 40 Jahren hast Du gelernt produktiver zu sein als Kinder. Nutze diesen Erfahrungsvorsprung beim Klavierlernen. Dann stehen Dir alle Türen offen.
Wo fange ich an?
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du mit 40 noch Noten lesen lernen kannst. Etwa im Selbststudium mit der Hilfe von Büchern und Videos. Oder aber, Du nimmst professionellen Musikunterricht.
Natürlich hast Du auch die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden und Unterricht zum Noten lesen und Klavierspielen online zu nehmen. Etwa über piano.university.
Hier konzentrieren wir uns auf die Vermittlung von Grundkenntnissen der Musiktheorie. Doch das vorrangige Ziel ist, Dich zu einem selbstbewussten Pianisten zu machen, der seine Songs eigenständig interpretiert und im bestem Fall gar keine Noten benötigt.
Also: Mach Dich frei von Noten und grauer Theorie. Sondern lerne das Klavier als Ganzes kennen. Als Intuinaut wirst Du schon bald Deine Lieblings-Songs nach Gehör spielen können.
Long story short: Ja! Es ist möglich mit 40 noch Noten und Klavierspielen zu lernen. Jedoch würde ich nicht beide große Themen gleichzeitig angehen. Wenn Du Notenprofi werden möchtest, dann lerne zuerst Noten.
Wenn es aber Dein Ziel ist, das Klavierspielen zu genießen und am Klavier ganz Du selbst zu sein, dann fang zuerst mit dem intuitiven Klavierspielen an. Nach 12 Wochen hast Du das System verinnerlicht und kannst auf eigene Faust weitermachen – und auch Noten lernen, wenn Du möchtest.
Die größte Hürde lautet aber: den Anfang machen. Wenn Du den Mut hast anzufangen und Dich dem Prozess stellst, wirst Du sowohl technische als auch musikalische Fähigkeiten entwickeln – egal welches Alter Du hast. Also, los geht’s!
Kann man Klavier spielen lernen ohne Noten lesen zu können?
Viele denken, dass man Noten lesen können muss, um Klavier spielen zu können. Aber ist das wirklich so? Kann man Klavier spielen lernen ohne Noten lesen zu können?
Meine Meinung ist ganz klar: Du brauchst keine Noten, um Klavier zu spielen. Sobald Du nach Intuition spielst – und das ist einfach die schönste und freiste Form des Musizierens – sind Noten nur ein lästiger Stein im Schuh.
ABER: Sie zu können, schadet nicht. Denn selbst der freieste Freigeist braucht manchmal eine Erinnerungshilfe bei einem Song. Und da können Noten helfen.
Auf piano.university lernst Du das Klavierspiel ohne Noten nach Intuition – und wirst ganz nebenbei mit dem benötigten Praxiswissen versorgt. Wenn Du jetzt neugierig bist, hast Du die Möglichkeit, einen kostenfreien Workshop als Intuinaut bei mir zu starten. Dein Stipendium für eine musikalische Zukunft quasi.
How to: Noten lesen
Lass uns gemeinsam durchstarten!
Notenlesen ist keine Kunst. Es ist sogar ziemlich einfach. Aber wer ein echter Musiker sein möchte, sollte nicht Note für Note im Notensystem abzählen müssen. Musik bedeutet Freiheit. Und Freiheit bekommst Du nur, wenn Du Dich von Noten frei machst!
Hä? Wir lernen hier gemeinsam Noten und dann das?
Nochmal: Notennamen zu beherrschen schadet nicht. Es ist eine Möglichkeit, sich an die Musik heranzutasten. Und überhaupt erstmal das ganze Konzept hinter Notennamen zu verstehen. Im Idealfall nutzt Du dieses Wissen aber als Sprungbrett in die Welt des intuitiven Klavierspiels. Vielleicht wirst Du ja sogar ein Intuinaut?
Und bis dahin übst Du fleißig, ok? Wie das? Benenne doch ganz spontan – und ohne Schummeln – die jeweilige Note. Und finde sie auf Deiner Klaviatur. Du wirst sehen, wie schnell Du Dir die Notennamen einprägst. Und jetzt: good luck!

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(keine Noten-Kenntnisse nötig)
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