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Kann man mit Keyboard Klavier lernen?

In diesem Beitrag erfährst Du, was die Unterschiede zwischen einem Keyboard und einem Klavier sind, ob man auch mit einem Keyboard Klavierspielen lernen kann und welche Rolle das E-Piano bei alldem spielt.

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Gordon November
Gordon November
Mit seinem intuitivem Klavierspiel wurde Gordon November vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem renommierten Potsdamer Chansonpreis (1. Preis + Publikumspreis). Sein selbst produziertes Album brachte ihn in alle großen Radio-Stationen – von SWR1 bis NDR1.
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Mit seinem intuitivem Klavierspiel wurde Gordon November vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem renommierten Potsdamer Chansonpreis (1. Preis + Publikumspreis). Sein selbst produziertes Album brachte ihn in alle großen Radio-Stationen – von SWR1 bis NDR1.

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Wie heißt es so schön im weltbekannten Loriot Sketch?

Ein Klavier! Ein Klavier!

Der Familienvater will die Freude der ganzen Familie über das schöne Instrument in einem selbstgedrehten Video festhalten. Ein alter Sketch, der noch heute funktioniert. Warum? Weil das Klavier eines der schönsten Instrumente am Markt ist. Aber auch eins der teuersten. Und ja, es ist schon etwas besonderes, wenn ein Piano endlich zu einem nach Hause geliefert wird.

Ich bin mir sehr sicher, Du bist hier, weil Du Klavierspielen lernen möchtest. Aber eben kein Piano Dein Eigen nennst. Ein Keyboard hast Du aber schon, stimmt’s? Und jetzt fragst Du Dich, warum nicht Klavierspielen am Keyboard lernen?

Berechtigte Frage. Schließlich ist ein Klavier – wie Loriot bereits aufzeigte – nicht gerade günstig. Und ich finde: Der Preis des Instruments soll Dich nicht vom Spielen abhalten. Also wäre es doch super, wenn die Tasten Deines Keyboards zunächst Dein Piano sind.

Doch kannst Du so wirklich Klavier spielen lernen? Was sind die großen Unterschiede zwischen den beiden Instrumenten? Und wäre als Kompromiss nicht auch ein E-Piano eine Lösung?

Ich verrate es Dir. In diesem Beitrag. Plus: Am Ende des Artikels zeige ich Dir eine besonders spannende Möglichkeit auf, Klavierspielen am Keyboard zu lernen.

Keyboard oder Klavier

Klavier oder Keyboard? Keyboard oder Klavier? Das ist die Frage, die Dich gerade beschäftigt. Aber auch viele andere angehende Pianistinnen und Pianisten.

Ich kenne die Frage zu gut. Denn in meinem Onlinekurs für intuitives Klavierspiel sind zahlreiche Intuinauten angemeldet, die mir genau diese Frage stellen. So oft, dass sie für mich einen Beitrag wert ist.

Du siehst – Du bist mit Deiner Frage nicht allein.

Keyboard Beispiel
Keyboard

Unterschied: Piano und Keyboard

Klavier oder Keyboard? Um diese Frage zu beantworten, solltest Du zunächst den Unterschied der beiden Instrumente kennen.

Die Tasten

Der größte Unterschied, den Du wahrscheinlich sofort erkennen wirst: die Anzahl der Tasten. Keyboards haben in der Regel 61 Tasten. Ein Klavier meist 88. Hat das Keyboard also zu wenig Töne, um Klavier zu lernen? Keineswegs. Die verringerte Anzahl der Tasten wird Dich nicht daran hindern, das Klavierspiel am Keyboard zu lernen. Das ist also Dein geringstes Problem. Das große Problem für angehende Pianisten am Keyboard kommt noch.

Der Preis

Ich gehe davon aus, dass Du Einsteiger bzw. Anfängerin am Piano bist. Und als Neuling wirst Du Dir erstmal ein Instrument kaufen müssen. Hier ist der klare Unterschied zwischen Klavier und Keyboard offensichtlich. Das Klavier ist viel viel teurer als ein Keyboard. Zum Vergleich: Ein Standard-Klavier kostet zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Ein solides Keyboard bekommst Du bereits um die 100 Euro. Wow, was für ein enormer Preisunterschied.

Die Technik

Ein Klavier ist ein manuelles Instrument. Es läuft ohne Strom. Ein Keyboard dagegen ist auf einen elektrischen Anschluss angewiesen. Ohne gibt es keinen Klang. Und genau diese Eigenschaft hat ihre Vorteile. Denn da ein Keyboard ein elektronisches Gerät ist, kannst Du an ihm mit Kopfhörern spielen. Gerade beim Üben eine angenehmere Situation für Dich. Und vielleicht auch schöner für Deine Nachbarn. Außerdem sind in moderne Keyboards praktische Funktionen wie ein Metronom oder auch ein Aufnahmeprogramm eingebaut.

Die Größe

Ein Keyboard ist in der Regel deutlich kleiner als ein Klavier. Du kannst es quasi einfach unter den Arm klemmen und überall mit hinnehmen. Und das Instrument auch mal spontan umstellen. Das ist bei einem Klavier mit um die 200 Kilogramm nicht so einfach. Ich könnte das zumindest nicht! Wenn Du also flexibel mit Deinem Instrument unterwegs sein möchtest – oder schlichtweg begrenzte Platzverhältnisse in Deinem Zuhause hast – dann ist ein Keyboard rein größentechnisch einem Klavier vorzuziehen.

Die Pflege

Ein Keyboard ist absolut pflegeleicht. Ein Klavier dagegen braucht schon etwas mehr Aufmerksamkeit. So sollte etwa der Raum, in dem das Piano steht, nicht zu kalt oder zu feucht sein. Außerdem muss ein Piano regelmäßig gestimmt werden. Ein Keyboard nicht.

Akustisches Klavier
Klavier

Die Klangerzeugung

Das klingt doch bisher alles zu schön um wahr zu sein. Das Keyboard ist günstiger, flexibler und in manchen Situationen durchaus praktischer als ein Klavier. Da fragst Du Dich vielleicht: Warum lernen dann nicht alle an Keyboards Klavier spielen?

Tja, ich habe es schon angekündigt. Es gibt einen Unterschied zwischen Klavier und Keyboard, der ist kaum zu unterschätzen: die Klangerzeugung. Beim Keyboard wird der Klang elektronisch erzeugt. Beim klassischen Klavier ist eine Hammermechanik verbaut, die gespannte Saiten in Schwingung versetzt und so einen Ton entstehen lässt.

Diese Technik sorgt zum einen für einen viel volleren und satteren Klang als bei einem Keyboard. Sie hat aber noch eine andere Besonderheit. Und die übt sich stark auf Dein Klavierspiel aus.

Der Tastenanschlag. Wenn Du schon mal die Taste an einem Keyboard gedrückt hast, hast Du vielleicht bemerkt, wie leichtgängig sie ist. Bei einem Klavier braucht es mehr Kraftaufwand. Und nicht nur das. Eine Klaviatur bietet ein komplett anderes Spielgefühl.

Ich erinnere mich noch an meine Klavieranfänge. Manchmal kam mein junges Ich auf die Idee, zwischendurch am Keyboard meines Vaters zu üben. Wenn ein Song saß, war ich mir sicher, dass ich ihn auch auf dem Klavier performen kann. Und dann das: Zurück am Klavier hatte ich meine Probleme, den gelernten Song so überzeugend vorzutragen, wie am Keyboard.

Heißt das, dass Du am Keyboard kein Klavier lernen kannst? Nicht unbedingt…ich habe da eine Idee für Dich.

Pianospielen am Keyboard

Spiele Klavier nach Intuition

Erlebe wie Du jeden Song ohne Noten spielst, indem Du die 3T des intuitiven Klavierspielens anwendest.

Was hast Du bis hierhin mitgenommen?

Im Idealfall, dass ein Klavier und ein Keyboard sich durchaus ähnlich sind, aber auch entscheidende Unterschiede haben. Da das Keyboard flexibler stellbar, günstiger und technisch durchaus praktisch ist, hat es für Einsteiger eigentlich die Nase vorn.

Eigentlich?

Ja, eigentlich. Denn Klavier spielen kannst Du an einem Keyboard nur begrenzt lernen. Geschuldet ist das der oben beschriebenen Anschlagmechanik. Die ist bei einem Klavier durchaus komplex und eben komplett anders als bei einem Keyboard.

Die leichtgängigen Tasten des Keyboards sorgen für ein komplett anderes Spielgefühl als am Klavier. Du fängst eher beim Spielen zu eiern – ungleichmäßig zu spielen. Du kannst Deine Kraft nicht so gut dosieren.

Heißt das jetzt für Dich: Wenn Du Klavierspielen möchtest, musst Du in jedem Fall in ein teures Piano investieren?

Ich sage es Dir. Nein! Das muss nicht sein. Denn: Es gibt elektronische Varianten des Klaviers, die die Vorzüge eines Keyboards und eines Pianos in sich vereinen.

E-Pianos und Clavinovas als Lösung

Sogenannte E-Pianos – also elektronische Klaviere – und auch Clavinovas ermöglichen Dir das anschlagdynamische Spielen. Die Übertragung des Tastendrucks und der dadurch entstehende Klang ist bei diesen Instrumenten einem Klavier sehr ähnlich. Heißt für Dich: Ein hochwertiges E-Piano bietet Dir – wie ein Klavier – verschiedene Anschlagstärken. Mit einem Tastendruck kannst Du verschiedene Lautstärken und Tonlängen am E-Piano bzw. Clavinova realisieren.

E-Piano
E-Piano

Und damit nicht genug. Es gibt sogar Keyboards, deren Tasten sind den Pianotasten nachempfunden. Ich möchte hier jetzt keine konkreten Empfehlungen geben. Aber ich gebe Dir gerne einen Tipp, wie Du solche Keyboards von „gewöhnlichen“ Keyboards unterscheiden kannst.

Gib‘ in Deiner Suche nach einem Keyboard mit Piano-ähnlichen Tasten „anschlagdynamische Tasten“ ein. Oder achte bei Deiner Recherche auf Keyboards mit dieser Eigenschaft.

Die bessere Lösung: Erkundige Dich im Musik-Fachgeschäft vor Ort nach Keyboards und E-Pianos mit „Hammermechanik“. Dann hast Du etwas Richtiges, um Klavier zu lernen.

Tipp: Teste alle diese Instrumente – auch wenn Du noch nicht Klavierspielen kannst – einmal aus. So bekommst Du ein Gefühl für den Tastenanschlag und kannst Dich für das E-Piano Modell entscheiden, das Deinen Vorstellungen am nächsten kommt.

Du wirst sehen: E-Pianos mit Hammermechanik wirken beim Spielen griffiger als ein klassisches Keyboard, das keine gewichteten Tasten hat.

Keyboard oder Klavier? Hauptsache anfangen!

Lieber anfangen als abwarten.

Die größte Hürde beim Klavierspielen lernen ist das Anfangen. Wer zu lange wartet, schiebt etwas Wunderbares vor sich her. Warum nur? Unsere Lebenszeit ist doch begrenzt und viel zu schade zum Abwarten.

Übrigens: Du kannst auch als Erwachsener noch das Klavierspielen meistern!

Daher sage ich Dir: Selbst wenn Du ’nur‘ ein Keyboard hast: Hauptsache Du fängst an. Denn es ist immer noch besser, an einem Keyboard zu lernen als ganz ohne Instrument. Und solltest Du ein Keyboard Dein Eigen nennen, hast Du zumindest keine Ausreden mehr, nicht mehr mit dem Klavier lernen anzufangen.

Sollte ein Klavier gerade nicht in Dein Budget passen und Du auch kein Keyboard besitzen, dann entscheide Dich für ein Tasteninstrument, das einem Klavier nahekommt.

Ein Digitalpiano oder auch ein Keyboard mit anschlagdynamischen Tasten ist hier eine super Wahl. Übrigens auch, wenn Du besondere Rücksicht auf Deine Nachbarn nehmen musst. Denn: Bei den E-Varianten eines Klaviers kannst Du die Lautstärke einstellen oder auch mit Kopfhörern spielen. Für Anfänger echt eine super Sache.

Und nun? Du weißt, welches Instrument Du künftig nutzen möchtest. Bleibt die Frage, welche Methode sich zum Klavier lernen am besten eignet. Da habe ich einen kleinen Geheimtipp für Dich. Der kommt jetzt.

Klavier lernen in Rekordzeit - mit dem intuitiven Klavierspiel

Du kennst jetzt die Unterschiede zwischen Keyboard und Klavier. Du weißt, dass ein Einstieg am Keyboard besser ist als gar nicht anzufangen. Und dass Digitalpianos eine spannende Alternative für Piano Anfänger wie Dich sind.

Gut. Nehmen wir an, Du hast das Tasteninstrument Deiner Wahl nun bei Dir zu Hause stehen. Dann kann es jetzt losgehen, oder?

Hmmm… klar. Aber wo bzw. wie fängst Du an?

Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, Klavierspielen zu lernen.

Die Auswahl an Piano Apps, Online-Kursen, Musikschulen und Klavierlehrerinnen und -lehrern ist groß.

Mein Tipp: Intuitives Klavierspielen

Wenn Du endlich anfangen möchtest und keine Zeit mehr zu verlieren hast, kann ich Dir nur zum intuitiven Klavierspiel raten. Mit dieser Technik lernst Du rasend schnell und kannst – wenn Du am Ball bleibst – bereits nach wenigen Monaten gehörte und eigene Songs auf Deinem Klavier oder Keyboard performen.

„Intuitives Klavierspielen? Songs nach Gehör auf die Klaviatur bringen? Klingt so, als müsste ich mega musikalisch sein!“

Das denkst Du gerade, oder?

Ich kann Dir voller Überzeugung sagen: Jede und jeder kann das intuitive Klavierspiel erlernen. Du brauchst nur das richtige Handwerkszeug.

Und wo bekommst Du das?

Bei mir in der Masterclass Intuition. In diesem Onlinekurs lernen Anfänger, Fortgeschrittene und auch Profis, wie sie an ihrem Tasteninstrument frei und ohne Noten spielen können. Der Kurs ist so aufgebaut, dass er in Deinen Alltag passt. Und Du jederzeit an Dein Instrument zurückkehren kannst, um dazuzulernen.

Und das Beste: Sobald Du den Kurs durchgearbeitet hast, bist Du frei. Ein freier Pianist. Eine freie Klavierspielerin. Eine Person, die ganz ohne Noten und die Vorgaben anderer an ihrem Instrument ihr Ding macht.

Vielleicht sagst Du Dir jetzt: „Ok Gordon. Klingt ja alles schön und gut. Aber richtig sicher, ob das intuitive Klavierspiel etwas für mich ist, bin ich mir immer noch nicht.“

Ha! Das ist doch kein Problem. Mir würde es wohl nicht anders gehen als Dir. Deine Skepsis ist berechtigt.

Deswegen habe ich eine kleine Überraschung für Dich: Meinen kostenfreien Workshop für angehende Intuinautinnen und Intuinauten. So bezeichnen wir intuitiven Klavierspieler auf piano.university uns selbst.

In dem Workshop bekommst Du von mir erste Tricks und Kniffe für das intuitive Klavierspiel vermittelt. Und kannst herausfinden, ob Du weiter in die Materie einsteigen willst.

Worauf wartest Du noch. Die Lebensuhr tickt. Also, lass‘ uns loslegen.

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